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QMIW 2014 Retrospective

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QMIW 2014

Das zweite Leipziger Methodentreffen für qualitative Methoden ist Geschichte und wir wollen Euch an dieser Stelle ganz kurz einen Gedankenabriss zum Thema Rückblick QMIW 2014 liefern.

Wir konnten in 2014 auf die Erfahrungen aus unserer ersten Veranstaltung in 2013 zurückgreifen, d.h. wir setzten eine eigene Webseite auf, die gesammelten Adressen möglicher Interessenten konnten wiederverwendet werden und vor allem starteten wir mit den Planung bereits im April. Zu Anfang sollten wir auch recht schnell die ersten Anmeldungen verbuchen.

Workshops

Jedoch, trotz eines reichhaltigen Workshopangebots (9 Workshopthemen) kam am Ende leider nur ein Workshop zustande – Einführung in die qualitative Forschung. Wir sind gerade am analysieren, woran das gelegen haben mag. Für nächstes Jahr werden wir zum einen die Anzahl der angebotenen Workshops herunterschrauben und auch thematisch uns näher an die Methodenausbildung heranwagen, weg von softwarefokussierten Themen wobei wir die Klassiker (z.B. Einführung MAXQDA etc) natürlich trotzdem wieder anbieten werden. Unsere Idee ist es, im Vorhinein die zukünftigen Workshopteilnehmer stärker mit in das Programm aufzunehmen. Mal sehen, wie das aussehen wird.

Vortragsreihe

Obwohl wir hier am Anfang unserer Planungen sehr skeptisch waren, hat sich die Vortragsreihe als Erfolg entpuppt. Es stand genügend Zeit zur Verfügung, die insgesamt fünf Beiträge zu diskutieren und dies ist dann tatsächlich auch geschehen. So besprachen wir Themen wie die Verantwortung des qualitativen Forschers über die von ihm gewonnen, mitunter sehr persönlichen Daten von Einzelpersonen. Dies ist besonders kritisch zu sehen in Zeiten der Forderung nach Open Science, Zweitverwertung von Daten und dem freien Zugang zu Rohdaten. Wir besprachen Schlüsselkompetenzen in der Informatikausbildung, verschiedene, teilweise ungewöhnliche Methodenkombinationen, die 7-Phasen-Narrationsanalyse oder die fehlende Einwilligung  in der Baubranche, Interviews mitschneiden zu dürfen. Abgeschlossen wurden die Vorträge mit einem Plädoyer für qualitative Methoden in der Informatik, was uns gleichzeitig in die Diskussion zur Gründung eines Arbeitskreises überführen ließ.  Selbstverständlich planen wir auch in 2015 eine Vortragsreihe anzubieten.

Arbeitskreis qualitative Methoden in der Informatik

Im Nachgang des Workshops und der Beitragsreihe wurde beschlossen, einen Arbeitskreis für qualitative Methoden in der Informatik zu gründen. Die Motivation dazu haben wir alle aus unserer Erfahrung in Bezug auf die Akzeptanz von qualitativen Methoden in der Informatik gezogen, diese ist nämlich so gut wie  nicht vorhanden. Trotzdem gibt es Ansätze und Forscher, die qualitativ arbeiten. Diese möchten wir aufrufen, sich am Arbeitskreis zu beteiligen – aber dazu wird dann sicher zu gegebener Zeit auf den Seiten der QMIW zu lesen sein.

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Reference Management with Readcube and Paperpile

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Hallo Welt, heute stellen wir zwei Neuzugänge in unserer Datenbank vor, mal wieder im Bereich Literaturverwaltung bzw. Literaturdatenbanken. In dieser Kategorie hat sich ja mittlerweile so einiges angesammelt. Man könnte gar den Eindruck gewinnen, dass es den Wissenschaftlern und Autoren langweilig ist und sie deswegen immer wieder mit neuen Programmen zur Literaturverwaltung aufwarten und sich damit die Zeit vertreiben. Aber bei der Menge an sinnvollen Artikeln und Konferenzbeiträgen, die unsere Wissenschaftswelt so produziert, ist das wohl kaum anzunehmen. Naja, jedenfalls zurück zum Thema, Literaturverwaltung mit Readcube und Paperpile.

Paperpile

Paperpile ist komplett webbasiert und kann Stand 25.08.2014 für 3$ im Monat (Akademiker) genutzt werden.PaperpileDas Programm heftet sich an die Google Chrome und Apps Umgebung an, weswegen uns das Ganze erstmal etwas bitter aufstößt. Wer mit Google Chrome arbeitet, idealerweise ‘nen Google Account besitzt und dort einige der Dienste aktiv nutzt, u.a. Google Drive zum Teilen und gemeinsamen Bearbeiten von Dokumenten, dem wird Paperpile sicher gefallen. Wir finden, man muss nicht alles in Google integrieren, schon gar nicht so sensible Daten wie Forschungsaufsätze oder -literatur.

ReadCube

ReadCube wiederum ist sowohl als Webversion als auch auf dem Mac und unter Windows nutzbar, wenn man 45$ im Jahr aufbringen mag. Die Literaturverwaltung bringt keine Neuerungen mit sich, die man nicht schon von anderen Programmen kennt. Wie es scheint ist ReadCube eher auf den Bibliotheksbetrieb fokussiert, da man hier spezielle Optionen anbietet, die wir hier leider nicht genauer beurteilen können (“We’re Reinventing Library Access.”).Mit Readcube und Paperpile ziehen nun zwar zwei weitere Alternativen in unsere Datenbank ein, allerdings meinen wir meinen zu müssen, dass diese momentan keine wirklichen Alternativen für den gemeinen Sozialwissenschaftler darstellen.

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Literature Review

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Das Thema Literature Review ist bei uns grad in aller Munde – wollen wir doch demnächst selber eins anfertigen. Im Laufe seiner wissenschaftlichen Tätigkeiten ist jedem sicher schon mal das eine oder andere Literature Review in die Finger gekommen. Aber wie geht man nun vor, wenn man selber vor der Aufgabe steht?

Literature Review – eine Anleitung vom Cater

Wir mussten da gar nicht lange suchen, fanden nämlich direkt nebenan Hilfe: elcatero – Hinweise zur Anfertigung von Literatur-Reviews. Einer unserer lieben Kollegen hat sich vor geraumer Zeit mit dem Thema beschäftigt und eine kurze Ausarbeitung dazu angefertigt, die sich gut und schnell liest und einen ersten Überblick über das Thema gibt. Mit diesen Hinweise ausgestattet, fällt uns die Aufgabe unser erstes eigenes Literature Review anzufertigen nun gar nicht mehr so schwer. Vielen Dank an el catero an dieser Stelle. Wir revanchieren uns demnächst mal mit wahlweise Koks und/oder Nutten.

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InfoSoz, scientific writing and citation styles

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Heute wollen wir Euch kurz ein paar Seiten im Netz vorstellen, die wir in den letzten Tagen aufgetan haben bzw. die wir Euch schon immer mal vorstellen wollten.

InfoSoz

InfoSoz ist ein NetVibes MashUp zum Thema Sozialwissenschaften. Ein MashUp ist eine Zusammenstellung von Links und Inhalten zu einem bestimmten Thema. Die Inhalte kommen allesamt von anderen Seiten: Handapparat, Werkzeuge, Forschung, Open Access, Berufliche Themen, Studium, Diskurse und das Web 2.0 Lab. InfoSoz kann man somit als Einstieg und Überblick in die Thematik sozialwissenschaftliche Forschung sehen.

wissenschaftliches-arbeiten.org

Unter http://www.wissenschaftliches-arbeiten.org/ findet Ihr alles zu dem Thema, wie man eine Haus- oder Abschlussarbeit schreiben sollte. Es werden alle relevaten Abschnitte angesprochen (Deckblatt, Verzeichnisse, Einleitung, Hauptteil, Schluss und die Erklärungen) außerdem gibt es eine kurze Einführung in das Zitieren und verschiedenste Zitierregeln. Wer noch nie eine Hausarbeit geschrieben hat, sollte hier unbedingt mal vorbeischauen.

citationstyles.org

Es gibt da draußen eine Unmenge an Zitationsstilen. Fast jedes Journal und jeder Fachbereich, manchmal sogar die Profs innerhalb eines Fachbereichs, jeder verlangt andere Zitierweisen. Ein Wildwuchsohne Gleichen. Eher für Entwickler interessant ist die Seite http://citationstyles.org/styles/style-repository/ hier finden sich die meisten weltweit verwendeten Zitationsstile in einem nutzbaren XML Format. Wer mit BibTex arbeitet, dem sei der Überblick auf http://www.cs.stir.ac.uk/~kjt/software/latex/showbst.html empfohlen. BibTeXEs gibt sicher noch eine Menge anderer Quellen im Netz zu dem Thema und auch wer nicht mit BibTex arbeitet, kann sich doch an den hier präsentierten Stilen orientieren.

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Docear4Word

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Literaturveraltungsprogramme gibt es ja wie Sand am Meer. Es sind auch sehr viele frei verfügbare und Open Source lizensierte Vertreter dabei. Was uns dabei bisher immer etwas gefehlt hat, war die Integration der Quellen in die Textverarbeitung. Und wer nicht gerade in Mathe, den Naturwissenschaften oder der Informatik zuhause ist, für den bedeutet Textverarbeitung meistens die Benutzung von Microsoft Word. Leider ist diese Unsitte an Universitäten immer noch weitverbreitet, sich kostenpflichtige Office-Software zu lizensieren, wobei es doch nun mittlerweile mit LibreOffice und OpenOffice zwei absolut konkurrenzfähige Alternativen gibt. Nun gut. Und da so eine Wordintegration der Literaturquellen nun mal durchaus als Killerfeature anzusehen ist, hat sich an vielen Forschungseinrichtungen die Kombination MS Word und proprietäre Literaturverwaltung durchgesetzt. Denn bisher waren es ausschließlich die proprietären Programme (z.B. Citavi oder EndNote), die ein sinnvoll nutzbares Add-On für MS Word angeboten haben.Docear4Word Importer

Mit Docear4Word steht nun allerdings ein Add-On für MS Word und bald auch für LibreOffice zur Verfügung, welches Bibliographien in Word integriert, die im BibTex-Format vorliegen. Damit kann Docear4Word nicht nur mit Docear selber genutzt werden, sondern prinzipiell mit jeder Literaturverwaltung, die in der Lage ist BibTex zu exportieren, was mittlerweile eigentlich fast alle Programme leisten sollten. Somit kann man Docear4Word als den all-to-Word Importer ansehen – er kann mit jeder Software genutzt werden, was ihm hoffentlich eine rasche Verbreitung bescheren wird. Das wir selber nur sehr selten Word nutzen (müssen), haben wir leider bisher noch nicht die Möglichkeit gehabt, das Add-On zu testen. Falls Ihr damit Erfahrungen gemacht habt, sind wir ganz Ohr.

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trAVis – software for transcriptions

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In der Schweiz sind wir auf eine uns bisher unbekannte Transkriptionssoftware gestoßen: trAVis – ein musikzentriertes Transkriptionsprogramm für audiovisuelle Medienprodukte. trAVis verbindet bildbezogene und texthermeneutische Ansätze mit musik­wissen­schaftlichen Zugängen. Das Programm ist kostenlos nutzbar und kommt als Webapplikation daher. trAVis wurde an der Universität Basel am Seminar für Medienwissenschaft entwickelt im Rahmen des Projekts „Bild-Text-Ton-Analysen am Beispiel der Gattung Videoclip”. Auf der Webseite finden sich Beispielclips, ein Handbuch sowie eine Anleitung zur Musiknotation.  trAVis