Vor ein paar Tagen wurde ich von einem Freund gefragt, ob ich ein paar Tips für ihn hätte, wie er am besten das 10-Finger-Schreiben erlernen könnte. Ich erinnerte mich noch daran, dass mir dabei ein ziemlich cooles Programm behilflich war. Es war zum damaligen Zeitpunkt kostenlos und hat sehr viel Spass gemacht. Nach kurzer Recherche bin ich dann auch wieder auf den Namen gestoßen: Tipp10 Schreibtrainer. Und siehe da, es existiert noch, wird fleißig weiterentwickelt und ist immer noch Open Source und mittlerweile neben den gängigen Win, Mac und Linux Versionen sogar online nutzbar.
Ich kann Tipp10 wirklich nur empfehlen. Das Programm ist übersichtlich aufgebaut und bedarf kaum weiterer Erklärung. Man kann vorgefertigte Übungslektionen, freie Lektionen (u.a. sogar eine C++ Beispielklasse für angehende Programmierer) oder selbsterstellte Lektionen nutzen. Genial sind auch die Statistiken über den Lernfortschritt und die Fehlertypen, aufgeschlüsselt nach Finger oder Zeichen. Das Erlernen des 10-Finger-Schreibens fühlte sich damit eher wie Computerspielen an als wie Unterricht.
Das Programm ist nun zwar keine Software für den sozialwissenschaftlichen Forschungsprozess, der Artikel daher etwas off-topic, aber es steht, denke ich, jedem angehenden Forscher gut zu Gesicht, seine Finger geschwind über die Tastatur gleiten lassen zu können. Dem Kopf liegt das Denken nun mal mehr als das Tastensuchen…. ;)