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Fallstudie Atlas.ti

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You can get a short overview of the use of Atlas.ti, a software for qualitative data analysis (QDA). The software was used during a diploma thesis and a post graduate research project in the area of business information systems and organisation.

The following descriptions relate to diploma thesis and a research project likewise. After we conducted and transcribed all the interviews (7 diploma thesis, about 40 in the research project), we qualitatively analysed the transcripts. Finally, we chose Atlas.ti since it was recommended by friends and colleagues. MaxQDA would have been the other option.

First, you create a new project (Hermeneutical Unit). You then add the transcripts to the project. You can further add the audio data to which you can listen later directly during the analysis. Since we transcribed with F4 we could directly import the transcript and the connected audio data with the function Import F4 Document. By using the Family Manageryou can group the transcripts (we group it by company or used questionnaire).

We deductively established some of the codes before the analysis started. We chose especially such codes which represent rather facts than highly interpretative codes (e.g. the job of a person is rather a fact, whereas his opinion towards an incident could be interpreted variably). The biggest part of the codes was created inductively during the analysis. We used the Auto-Coding-Funktion to mark topics which were important for us and which occured quite often (e.g. the term team work was of high importance for us, it was often mentioned. Since we didn’t want to code team work each time manually, we chose to automatically code it.).

After that we read the transcripts and coded manually either by Open Coding or by Code Liste. Subsequently we grouped the codes by using the Code Family Manager.

While reading you hopefully get some ideas for the text analysis, the logical connections made by the interviewees and which hopefully recur in the data. These connections and hypotheses are assessed and connected to the relevant text passage with the Memo option.

At the beginning of the analysis, memos and hypotheses are not completely clear. Further the connections and ideas occur only after reading some of the transcripts. Thus, we recommend to re-read all the data and analyse it twice.

You will use the memos later while compiling the results into the paper or thesis. They can be linked and justified directly with the connected text passages.

Advantages

– Import F4 transcripts
– While reading the transcripts you can also listen to the audio files

Disadvantages

– Available for Windows only
– I used only a few functions, thus, the interface with all its different functions appears to be a bit oversized

Functions used

Create project=>Create New Hermeneutic Unit
Import transcripts=>Import F4 Documents / Assign, Associate Documents
Read and listen to the transcripts=>Open Document / Play – Pause (F4)
Coding of relevant text passages=>Open Coding, Coding by List, Auto Coding
Categorisation of codes=>Code Family Manager
Create connections/ideas=>Create Memos
Create hypotheses=>Create Memos
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Tipp10: Zehn – Finger – Schreibtrainer

Vor ein paar Tagen wurde ich von einem Freund gefragt, ob ich ein paar Tips für ihn hätte, wie er am besten das 10-Finger-Schreiben erlernen könnte. Ich erinnerte mich noch daran, dass mir dabei ein ziemlich cooles Programm behilflich war. Es war zum damaligen Zeitpunkt kostenlos und hat sehr viel Spass gemacht. Nach kurzer Recherche bin ich dann auch wieder auf den Namen gestoßen: Tipp10 Schreibtrainer. Und siehe da, es existiert noch, wird fleißig weiterentwickelt und ist immer noch Open Source und mittlerweile neben den gängigen Win, Mac und Linux Versionen sogar online nutzbar.

Ich kann Tipp10 wirklich nur empfehlen. Das Programm ist übersichtlich aufgebaut und bedarf kaum weiterer Erklärung. Man kann vorgefertigte Übungslektionen, freie Lektionen (u.a. sogar eine C++ Beispielklasse für angehende Programmierer) oder selbsterstellte Lektionen nutzen. Genial sind auch die Statistiken über den Lernfortschritt und die Fehlertypen, aufgeschlüsselt nach Finger oder Zeichen. Das Erlernen des 10-Finger-Schreibens fühlte sich damit eher wie Computerspielen an als wie Unterricht.

Das Programm ist nun zwar keine Software für den sozialwissenschaftlichen Forschungsprozess, der Artikel daher etwas off-topic, aber es steht, denke ich, jedem angehenden Forscher gut zu Gesicht, seine Finger geschwind über die Tastatur gleiten lassen zu können. Dem Kopf liegt das Denken nun mal mehr als das Tastensuchen…. ;)

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Bamboo DiRT war schneller…

Vor ein paar Wochen bin ich bei meiner täglichen Routinerecherche nach neuer Software für den sozialwissenschaftlichen Forschungsprozess auf Bamboo DiRT gestoßen und musste erst einmal kurz innehalten und die letzten Wochen und Monate vor meinem geistigen Auge Revue passieren lassen. All‘ die Entbehrungen, die stundenlange Suche nach Forschungssoftware, das liebevolle und pixelgenau ausgerichtete Design, die mehrere Tage währende Suche nach dem Fehler im Tabellendesign unter Opera, all‘ dies erschien im Angesicht von Dirt Directory für einen kurzen Moment so sinnlos, an Zeitverschwendung grenzend.

Das DiRT in Dirt Directory steht für Digital Research Tools und ist ein Projekt eines Zusammenschlusses mehrerer Universitäten aus dem englischsprachigen Raum:  http://www.projectbamboo.org. Ihr Motto lautet: Plant seeds. Grow ideas. Auf Bamboo DiRT findet Ihr Software für wirklich jeglichen Anwendungsfall aus dem Bereich der ‚Humanities‘ (Human-, Geistes- und Sozialwissenschaften). Die Seite hat ein tolles, schlichtes Design und jeder kann sich als Nutzer anmelden, um Software in die Datenbank aufzunehmen.

Ergo sum, ist Bamboo DiRT das geworden, was SoSciSo irgendwann einmal sein sollte. Dass sie damit Mitte Juli 2012 an die Öffentlichkeit gingen, war natürlich für mich äußerst ungelegen. Aber wat kann man machen, ne. Anfangs habe ich noch kurz daran gedacht, Ihre Seite einfach zu ignorieren und Euch nix davon zu erzählen. Allerdings kann ich damit zum einem diesem hier nicht mehr aufrichtig in die Augen schauen und zum anderen kann man die Verbreitung von Informationen in Zeiten von G$$gle, Faceb$$k und Co. eh nicht aufhalten.

Ich werde nichtsdestotrotz (nichstdestotrotz wollte ich schon immer einmal irgendwo und vor allem ganz offiziell verwenden) weitermachen und vielleicht sogar die eine oder andere Software in die Bamboo DiRT Datenbank eintragen. Oder man unterwandert halt deren Projekt irgendwie…. ;)

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Willkommen bei SoSciSo

Mit etwas Verspätung möchten wir nun endlich mal und ganz offiziell alle lieben Leute auf SoSciSo willkommen heißen. Die Seite befindet sich immer noch im Aufbau. Es gibt noch ein paar kleine Fehler (Opera-Nutzer mögen bitte den nicht ganz so kleinen Fehler mit der Datenbank entschuldigen). Wir versuchen unser Bestmögliches, um sie relativ zeitnah abzustellen. Die Datenbank ist auch noch nicht vollständig gefüllt.

Den Kern der Seite stellt die Datenbank dar, welche entlang des sozialwissenschaftlichen Forschungsprozesses die in den einzelnen Phasen nutzbaren Softwareprogramme auflistet. Ihr sucht z.B. ein Programm zur qualitativen Datenanalyse? Dieses findet Ihr unter Software > Datenanalyse > Qualitativ. Oder ein Programm zur Gestaltung von Abbildungen? Software > Publikation > Abbildungen. Die Datenbank soll laufend ergänzt  werden. Es darf auch gerne mitgemacht werden. Und wir freuen uns natürlich auf Hinweise und Kritik.

Wie es zu der Seite kam, ist schnell erklärt. Da wir uns selber öfters irgendwo in diesem sozialwissenschaftlichen Forschungsprozess befinden, stehen wir zwangsläufig auch häufiger vor der Frage, wo, wann und wie sich wohl welche Software als nützlich erweisen könnte. Wir nutzen seit längerem selber Atlas.ti, JabRef, Latex, Dia, yED, F4, Dropbox oder Google Scholar in unserer täglichen Forschungsarbeit. Und da wir immer wieder bemerken, dass das Wissen zum Gebrauch solcher Programme nicht immer selbstverständlich ist, möchten wir mit dieser Seite versuchen, ein wenig Abhilfe zu schaffen.

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OSiS – „OpenSource“ im Studium

Der IT-Berater Markus Stenzel stellt auf seiner OSiS Seite monatlich ein kostenloses DVD-Image mit OpenSource und frei erhältlicher Software für den Studieneinsatz zum Download bereit – ein tolles Angebot und ich kann den Einsatz von OpenSource und freier Software nur unterstützen. So finden sich auf der DVD unter anderem unser persönlicher Literaturverwaltungsliebling JabRef, MikTex und TeXnic Center für den Latexeinsatz unter Windows und das sehr und gänzlich OpenSource zu empfehlende Grafikprogramm Dia.

Etwas entäuscht waren wir dann allerdings von der angebotenen Auswahl auf OSiS, da hier wie auch an anderen Stellen (Zeit online, Spiegel online) nicht zwischen Software -fürs Studium- und Software -als sinnvolle Helferlein- unterschieden wird. Was haben den ein Virenscanner, der Browser Firefox oder der E-Mail-Client Thunderbird mit dem Studium zu tun? Geht es hier nicht vielmehr um die generelle Nutzung von Computer und Internet, zu der man unabhängig vom Status (Studium) fähig sein kann?

Die allgemeine und studiums-unspezifische Auswahl geht dann natürlich auf Kosten der eigentlich wichtigen, dem geneigten und gleichfalls geschätzten SoSciSo-Nutzer ;) sicher bestens bekannten, forschungsrelevanten Softwareprogramme. Es findet sich kein Programm zur Transkription, zur qualitativen oder quantitativen Datenanalyse oder zur Fragebogenerstellung auf der DVD. Schade. Wir werden den OSiS-Autor sicherlich mal darauf hinweisen….

Wir beobachten die Seite auf jeden Fall weiter und freuen uns auf weitere Downloads. Vielleicht finden sich bald noch mehr Programme aus unserer Softwareübersicht auf der DVD von OSiS….

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Der Spiegel hilft App…

Was man nicht im Kopf hat, sollte man im Laptop oder in der Hosentasche haben.“ So stellt sich Spiegel online den modernen Studenten vor. Ob dieser auch in der Prüfung zu Laptop oder dem, was da in der Hosentasche so schlummert, greifen kann, wird allerdings ausgespart. Blöd. Soweit ich mich erinnern kann, durften wir das noch nicht. Spiegel und der Zahn der Zeit haben diese schlafenden Riesen nun mal so richtig app-geweckt….

Getreu dem Spiegel-Motto, viel Lärm um nichts, produziert „das Layout für die Seminararbeit […] die Textverarbeitungs-Software fast automatisch„. Etwas unklar bleibt, wie das gehen soll, wenn doch Latex lediglich als „nützlich für Mathematiker und Naturwissenschaftler“ angepriesen wird. Die ausführlicher erwähnten Textverarbeitungsprogramme LibreOffice und OpenOffice sind dem definitiv nicht mächtig. Ebenfalls schleierhaft ist die Einordnung eines Virenscanners in die Kategorie Software-für-Studenten. Oder zeigt der Autor hiermit etwa seine Affinität zur Medizin oder Biochemie?

Richtig zum Schmunzeln hat mich dann allerdings folgendes gebracht: „Ein Student sollte heute wissen, wie er seine Erkenntnisse im Internet veröffentlichen kann, etwa auf Blogs oder Wikis.“ -Kurze Pause- Ah ja. -Kurze Pause- Davon abgesehen fehlt in der Liste ja wohl noch Facebook und Google+, wenn nicht gar Spiegel online.

Bedanken möchten wir uns allerdings für den Link zu OSiS. Eine Seite, die Open Source und frei erhältliche Software für Studenten bündelt und auf einer eigenen CD/DVD zum kostenlosen Download anbietet. Hier gibt es mehr dazu: SoSciSo zu OSiS.