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Update: Transana und Feldpartitur

Hier eine Neuigkeit von David Woods, dem Lead Developer von Transana:

„I am pleased to announce the release of Transana 2.52. This is a maintenance release which fixes a number of narrow (but annoying) issues with the transcription window and RTF Parser. You can learn more about this release at http://www.transana.org/download/whatsnew.htm#v252. Transana 2.52 is free for everyone who purchased or upgraded Transana within the past year. Everyone using Transana 2.50 or 2.51 is encouraged to upgrade.“

Und auch die nicht ganz unmittelbare Konkurrenz von Feldpartitur hat sich etwas einfallen lassen und spendiert allen Neulingen in Bezug auf ihre Software eine kostenlose Einzelplatz- und Feldpartitur-SaaS-Lizenz für das Wintersemester 2012/13 – so lange der Vorrat reicht. SaaS steht für Software as a Service und heißt praktisch, dass die Feldpartitur-Software auf den Servern der Feldpartitur-Entwickler läuft und dort mit Hilfe eines Browsers ausgeführt werden kann. Bietet man als LehrendEr ein Seminar dazu an, gibt es dazu noch 12 Einzelplatzlizenzen für Studenten. Für alle, die schon immer mal Feldpartitur testen wollten, jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür.

Wer ganz auf proprietäre Software verzichten will, kann beim Thema Videotranskription weiterhin zu den kostenlosen Open Source Programmen Anvil, ELAN und EXMARaLdA greifen und beliebig lange testen….

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SoSciSo Statistik November 2012

Wie alle nutzerfreundlichen und erfolgreichen Anbieter von Inhalten im Internet verfolgen natürlich auch wir großbrüderlich unsere Besucher auf Schritt und Klick. Immer wieder besonders interessiert uns, mit welchen Betriebssystemen und Browsern Ihr so unterwegs seid und was Ihr Euch außer den üblichen Pornos und dem neuen Album von Scooter noch so aus dem Internet herunterladet. Folgendes ist dabei nach 2 Monaten SoSciSo festzustellen: Statistik SoSciSo November 2012

Windows dominiert leider das Operationsgeschäft auf Euren Geräten. Kopfschüttelnd und völlig konsterniert müssen wir abermals darauf hinweisen, dass Windows immer noch sowas von 90er ist. Es gibt allerlei Gründe (Artikel ist bereits von 2009!), endlich umzusteigen.

Bei den Browsern bietet sich hier schon ein anderes und „offeneres“ Bild. Egal ob Firefox, Chrome oder Opera – das sind alles vernünftige und von uns gern gesehene Zeitgenossen. Der Internet Explorer hat hier nur 11% – sehr gut. Den ebenfalls nicht ganz so offenen Großwildjägern aus dem Apfellager wird auch nicht so oft von Euch das Vertrauen geschenkt, was wir als Mac-Laien nicht ganz objektiv beurteilen können.

Egal was wir hier mit dem Artikel für einen Eindruck erwecken, wir freuen uns auf jeden Besucher. Ganz gleich ob Windows-, Linux- oder Macintosh-Nutzer – alle sind willkommen. Gesichts- und Betriebssystemkontrollen gab es nie und wird es auch in Zukunft nie geben. Deshalb: für eine freie und offene (Computer-)Welt ohne proprietären Quatsch!

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Dropbox Space Race

Vor kurzem sprachen wir in einer Fallstudie über den Einsatz von Dropbox im Forschungsprojekt. Da in der kostenfreien Version der Speicherplatz beschränkt ist, kann es durchaus passieren, dass dieser kostenfreie Platz nicht ausreicht. Für alle, die nach mehr lechzen, hat Dropbox vor kurzem einen kleinen Wettbewerb unter Universitäten gestartet: Dropbox Space Race. Ihr müsst lediglich Eure Email-Adresse der Uni angeben und ihr erhaltet für 2 Jahre zusätzlichen Speicherplatz, je nachdem wieviele Studenten und Mitarbeiter Eurer Unis sich bereits angemeldet haben. Für die Universität Leipzig liegt der Wert bereits bei 8GB – das freut uns natürlich sehr. Andere deutsche Unis wie z.B. die RWTH Aachen oder die TU-München dürften bereits bei den vollen 25 GB Bonus sein.

Wir haben bisher keinen Haken am Space Race erkennen können, außer dem, dass man in 2 Jahren vielleicht auf den lieb gewonnenen kostenlosen Speicherplatz verzichten muss. Aber wer weiß, in 2 Jahren sprechen wir vielleicht schon gar nicht mehr in GB und lachen über 25 GB kostenlosen Online-Speicherplatz….

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SSOAR – Social Science Open Access Repository

Über die Seite eines neuen Kollegen bin ich heute auf SSOAR – Social Science Open Access Repository gestoßen, einer Datenbank mit frei verfügbaren Dokumenten hauptsächlich aus den Sozialwissenschaften aber prinzipiell für alle Wissenschaftsbereiche offen. Die Seite hat ein wirklich schönes Design und beschränkt sich neben ein paar Hinweisen zu Open Access auf das Wesentliche: Dokumente nach relevanten Kriterien durchsuchen und eigene Dokumente hochladen. Wirklich sehr zu empfehlen – und dass ich hier nicht mehr schreiben muss, soll in diesem Falle für die Nutzerfreundlichkeit der Seite an sich sprechen.

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Fallstudie: Dropbox im Forschungsprojekt

Die Fallstudie Dropbox im Forschungsprojekt gibt einen kurzen Einblick in die Verwendungeiner Dropbox zur Organisation und zum Datenaustausch in einem Forschungsprojekt aus dem Bereich Wirtschaftsinformatik und Organisationssoziologie.

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Windows Programme auf Mac und Linux?

Viele der gängigen Softwareprogramme für Studenten und Forscher aus den Sozialwissenschaften sind lediglich für Windows verfügbar. Will der geneigte Forscher nun genau diese Windows Programme auf Mac und Linux nutzen, steht er erst einmal vor einem Problem und schnell wird im Freundeskreis nach Computeraffinen gesucht. Allerdings ist das Virtualisieren eines fremden Betriebssystems mittlerweile wirklich kein Problem mehr und soll hier kurz erklärt werden. (Eine zweite Möglichkeit besteht außerdem in der Nutzung von Wine unter Linux, ob es ähnliche Programme für Windows oder Mac gibt, kann ich leider nicht sagen. Damit kann man Windows-Programme direkt in Linux laufen lassen. Dies funktioniert leider noch nicht immer.)

Ich stand vor langer Zeit selber vor dem Problem, als Linux-Nutzer zwangsläufig eine ausschließlich für Windows verfügbare Software (Atlas.ti) nutzen zu müssen. Windows hatte ich schon länger vom Rechner verbannt, neu installieren wollte ich es nicht (wer einmal davon losgekommen ist, will nie mehr zurück…). Um fremde Betriebssysteme nutzen zu können, während das eigene läuft, bedient man sich einer Virtualisierungslösung – eine Software, die einen virtuellen Computer, die Hardware, simuliert. Es gibt relativ viele freie Programme dafür auf den Markt. Ich möchte mein Vorgehen unter Verwendung der Software VirtualBox erklären, nicht weil dies die einfachste und beste Software ist, sondern weil es jene ist, die ich kenne.

Was braucht man dazu?

  • – Festplattenspeicher ca. 8-20 GB, je nachdem, welches Betriebssystem + Programm man installieren möchte
  • – die Virtualisierungssoftware für das eigene Betriebssystem (Ich habe mir die Linuxversion von VirtualBox heruntergeladen)
  • – die Installations-CD des Gastbetriebssystems (ich benötigte hierfür die Windows 7 CD)
  • – nach der Installation des Betriebssystem braucht man natürlich noch die Installationsdatei/-CD des Programms, welches man nutzen möchte

Wie läuft das ganze ab (wer hierzu Details benötigt: VirtualBox Handbuch)?

  • – VirtualBox installieren
  • – VirtualBox ausführen und neue Virtuelle Maschine anlegen
  • – Virtuelle Maschine starten und dort von CD booten (man muss dazu vorher in der Konfiguration der Virtuellen Maschine ein CD Laufwerk anlegen)
  • – von CD booten und ganz normal Windows installieren
  • – Virtuelle Maschine abermals starten und nun ganz normal Windows hochfahren
  • – Innerhalb dieser Windowsumgebung dann die Installationsdatei des benötigten Programmes ausführen (die kann man sich unter Windows dann direkt in der virtuellen Maschine herunterladen – Netzwerkadapter vorher einrichten! – oder aber man legt diese in einen gemeinsamen Ordner – ein Ordner, der vom Hostbetriebssystem und vom Gastsystem gelesen werden kann)
  • – danach: Programm ausführen und freuen (bisher liefen alle von mir benutzten Programme einwandfrei)

So konnte ich dann doch noch Atlas.ti nutzen und währenddessen unter meiner üblichen Linux-Umgebung arbeiten. Und so sieht das dann aus bei mir.