„Was man nicht im Kopf hat, sollte man im Laptop oder in der Hosentasche haben.“ So stellt sich Spiegel online den modernen Studenten vor. Ob dieser auch in der Prüfung zu Laptop oder dem, was da in der Hosentasche so schlummert, greifen kann, wird allerdings ausgespart. Blöd. Soweit ich mich erinnern kann, durften wir das noch nicht. Spiegel und der Zahn der Zeit haben diese schlafenden Riesen nun mal so richtig app-geweckt….
Getreu dem Spiegel-Motto, viel Lärm um nichts, produziert „das Layout für die Seminararbeit […] die Textverarbeitungs-Software fast automatisch„. Etwas unklar bleibt, wie das gehen soll, wenn doch Latex lediglich als „nützlich für Mathematiker und Naturwissenschaftler“ angepriesen wird. Die ausführlicher erwähnten Textverarbeitungsprogramme LibreOffice und OpenOffice sind dem definitiv nicht mächtig. Ebenfalls schleierhaft ist die Einordnung eines Virenscanners in die Kategorie Software-für-Studenten. Oder zeigt der Autor hiermit etwa seine Affinität zur Medizin oder Biochemie?
Richtig zum Schmunzeln hat mich dann allerdings folgendes gebracht: „Ein Student sollte heute wissen, wie er seine Erkenntnisse im Internet veröffentlichen kann, etwa auf Blogs oder Wikis.“ -Kurze Pause- Ah ja. -Kurze Pause- Davon abgesehen fehlt in der Liste ja wohl noch Facebook und Google+, wenn nicht gar Spiegel online.
Bedanken möchten wir uns allerdings für den Link zu OSiS. Eine Seite, die Open Source und frei erhältliche Software für Studenten bündelt und auf einer eigenen CD/DVD zum kostenlosen Download anbietet. Hier gibt es mehr dazu: SoSciSo zu OSiS.