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Cover letter und Reviewer vorschlagen – aber wie?

Wir standen vor kurzem vor der Aufgabe, einen Zeitschriftenartikel für ein wissenschaftliches Magazin zu verfassen, um ihn anschließend zur Überprüfung (Review) an das Magazin zu senden. In den Hinweisen des Verlages standen allerlei hilfreiche Hinweise zur Formatierung. Außerdem wurde verlangt, einen Cover letter zu verfassen und zwei potentielle Reviewer vorzuschlagen. Was den Cover letter anbetraf, wurden wir schnell fündig, u.a. hier:

Wir glauben, dass es sich hier ähnlich dem Verfassen eines Lebenslaufes für eine Bewerbung verhält. Irgendwann kennt man die einzelnen Bausteine und setzt sich so nach und nach den Brief zusammen.

Reviewer vorschlagen – gutes Feedback vs. schlechte Note?

Und dann ging es darum zwei potentielle Reviewer vorzuschlagen. Ich denke, dass das Dilemma hinlänglich bekannt ist. Schlägt man hier jemanden vor, die/der extrem (aber wirklich extrem) gut über das Thema Bescheid weiß? Man holt sich damit ein verdammt relevantes und progressives Feedback ein, sicher. Hingegen riskiert man aber auch, dass die/der Reviewer die Schwächen schonungslos aufdeckt und dann vielleicht gar den Artikel ablehnt. Umgekehrt ist es dann so, dass das Feedback mitunter nicht ganz so nützlich für den Fortgang des Artikels ist, aber die Chancen des Abgelehntwerdens stehen auch nicht so hoch – das dachten wir zumindest.

Bei unserer Entscheidung haben uns folgende Seiten geholfen:

Nach etwas längerer Recherche schien es uns dann absurd, freiwillig auf das Feedback des bestmöglichen Reviewers zu verzichten. Wir entschieden uns dann dafür, zwei der in unserem Artikel zitierten Autoren als potentielle Reviewer vorzuschlagen. Die Artikel waren zum einen sehr relevant für unser Thema und zum anderen waren sie sehr verständlich geschrieben, was auf verständlich geschriebene Reviews hindeuten ließ.

Schlußendlich bekamen wir ein sehr ausführliches und hilfreiches Feedback. Einer unserer vorgeschlagenen Reviewer wurde tatsächlich ausgewählt und die Editor*innen des Magazins bedankten sich für unsere Vorschläge. Wir vermuten mal, dass es ganz schlicht den Editor*innen Arbeit erspart, was sich ja durchaus wiederum positiv auf den Fortgang des Artikels auswirken kann.

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